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Wie wir dem IT-Fachkräftemangel begegnen

Der IT-Fachkräftemangel ist in Deutschland so groß wie nie zuvor. Das Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung (Kofa), das beim Institut der deutschen Wirtschaft angesiedelt ist, hat in einer aktuellen Studie bekanntgegeben, dass im Oktober 2021 in IT-Berufen rund 28.700 Stellen unbesetzt waren. Gleichzeitig steigt der Bedarf an Fachkräften durch das Wachstum der Branche laufend. Auch die durch die Pandemie gebremste Zuwanderung von qualifizierten Mitarbeitern verstärkt die Not der Branche.

Für uns als IT-Unternehmensberatung (Systemhaus) ist dies ein Thema, das wir seit mehr als zwei Jahrzehnten aktiv in den Fokus unserer Arbeit stellen, indem wir die Ausbildung neuer Mitarbeiter gezielt fördern.

Unsere Fachkräfte-Initiative war bisher so erfolgreich, dass wir jedem jungen Menschen im Anschluss an die Ausbildung eine Stelle anbieten konnten. Das 20-köpfige Team der ifaktor GmbH setzt sich zu 25% aus Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zusammen, die hier ihre Ausbildung durchlaufen und abgeschlossen haben.

Aktuell sammelt bei uns ein Auszubildender zum Fachinformatiker für Systemintegration täglich Praxiserfahrung. Auch ein dualer Student in der Anwendungsentwicklung nähert sich bei uns derzeit Codezeile für Codezeile seinem Abschluss. Im August wird das Team erneut durch einen weiteren Auszubildenden und einen weiteren, dualen Studenten erweitert.

Unsere jüngst bei uns ausgebildete Fachkraft, Herr Tarek Al Aiedi, hat seine Prüfung mit großem Erfolg bestanden. Ein Grund für uns, ihn einmal zu seiner Ausbildung zu befragen:

F: Tarek, warum hast du dich für den IT-Sektor entschieden? Was begeistert dich daran?
Mich haben Computer schon immer interessiert. Ich habe natürlich auch damit gespielt und dabei schnell gemerkt, dass ich sie intuitiv benutzen konnte und mir das Lösen von Problemen am PC Spaß gemacht hat. Als es dann um die Berufswahl ging, habe ich gemerkt, dass ich viele Interessen habe. Auf ein rein theoretisches Studium hatte ich keine Lust. Ein Praktikum als Pfleger in einem Krankenhaus hat mich technisch unterfordert, bei einem Archäologen war es sehr interessant, aber die Aufgaben immer sehr ähnlich. Auch im IT-Bereich habe ich mich umgeschaut und das Programmieren in JAVA gelernt. Am Ende wurde es aber die Systemintegration, weil mir das Programmieren allein zu einseitig war.

F: Was ist dir von deinem Vorstellungsgespräch noch besonders in Erinnerung geblieben?
Mir hat damals sehr gefallen, dass es im Gespräch auch um fachliche Themen ging, aber eben noch mehr um das Menschliche. Nämlich um die Frage, ob man zum Team und das Team zu einem selbst passt. Die offene Art von Sven (Herrn Berghoff) hat mir gefallen, danach hatte ich das Gefühl, dass ich mich mit dem Team verstehe, das war schön.

F: Wie gut bist du jetzt im Kaffee kochen und Kopieren? Oder was macht ein Auszubildener bei ifaktor den ganzen Tag?
Vergleichsweise gesehen bin ich ein Low-Performer im Kaffee kochen. Zumindest wenn ich mich mit dem vergleiche, was meine ehemaligen Mitschüler in der Berufsschule teilweise berichtet haben. In der Regel muss man bei ifaktor aber richtig arbeiten und lernt eine Menge dabei. Ich würde sagen zu 80 Prozent war ich richtiger Mitarbeiter und zu 20 Prozent Azubi. Das ist auch deshalb hier gut möglich, weil bei einer Frage immer nach einer Lösung gesucht wird und man gerade als Azubi immer Unterstützung bekommt.

F: Du hast dich entschieden nach der Ausbildung bei ifaktor zu bleiben. Was ist der Grund dafür?
Seit ich 14 war gab es in meinem Leben viel Wechsel und Wandel.
Ich fühle mich jetzt hier mit meinen Kollegen und Aufgaben wohl und möchte daher bleiben. Es gibt auch nach der Ausbildung noch Ziele und Spezialisierungen für mich, die ich hier verwirklichen möchte.

F: Viele Mitarbeiter hier haben Spezialgebiete, in denen sie für Ihre Kollegen auch erste Ansprechpartner sind. Siehst du schon einen Bereich, der dich besonders reizt?
Ja, ganz klar Microsoft 365 und Azure. Das war auch ein Thema meiner Abschlussarbeit. Aber auch in Power Automate und Power BI möchte ich tiefer einsteigen.

F: Am 1.8 starten zwei neue Mitarbeiter im Rahmen ihrer Ausbildung bei uns. Was ist aus deiner Sicht ein wichtiger Tipp für ihre Arbeit hier bei ifaktor?
Verlasst euch nicht darauf, dass etwas für euch erledigt wird. Hier ist Initiative gefragt und learning by doing. Außerdem sind To-Do’s das Wichtigste überhaupt!

Kofa-Studie

 

Zulia Maron Duo

ifaktor wurde 1999 im Herzen von Köln gegründet. Seither bieten wir aufstrebenden und mittelständischen Unternehmen in NRW maßgeschneiderte und investitionssichere IT-Lösungen, die Ihr Wachstum gezielt unterstützen.